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BOB (das Citizen Science Projekt, mehr Infos dazu hier ) hat sich vorgenommen, viiiieeeele Menschen dafür zu begeistern Bienenstöcke mit Sensortechnik auszustatten und Daten über den Zustand im Innenraum aufzuzeichnen. Damit sich die Mitstreiter*innen kennen lernen und Fragen beim Auf- und Einbau der Sensorik sofort beantwortet werden können, gibt es BOB-Einbauworkshops.

Die gute Nachricht zuerst: wir freuen uns, bei diesen Workshops die Sensorkits an euch auszuleihen. Ihr dürft sie für die Dauer eurer Teilnahme an der Messkampagne behalten, gebührenfrei. Ihr so: „Echt für lau, keine Bedingungen?“….naja, doch. Die Bedingung ist, dass ihr die Sensorik in Betrieb habt. Ihr müsst sie in ein Bienenvolk einbauen, Netzanbindung bereitstellen, den Akku im Blick haben und ggf aufladen, falls die Solarzelle an eurem Standort zu wenig Strom produziert und die Messdaten incl. eurer Beobachtungen auf unseren Server schicken, so dass wir sie für die Forschung nutzen können. Zum Glück haben wir das in Hard- und Software für euch schon vorbereitet. Wenn das Sensorkit Netz hat, schickt es die Daten ganz von alleine.

Was passiert auf so einem Workshop

  • Wir lernen uns kennen
  • Wir klären die Organisation der Messkampagne
  • Wir erklären das Sensorkit
  • Wir passen mit dir das Sensorkit an deine Beute an
  • Wir erklären die digitale Stockkarte
  • Wir klären noch offene Fragen

Checkliste für die Teilnahme:

  • Du bist Imker*in
  • Du hast Lust auf Wissenschaft
  • Eines deiner Völker soll mit Sensorik beglückt werden
  • Du hast Internet (WLAN) an deinem Bienenstand (In Zukunft werden wir auch LoRa und LTE unterstützen)
  • Du bist motiviert und hast Zeit, eine online Stockkarte im BOB-Format für dein BOB-Volk zu führen

Wann und wo ist der nächste Workshop?

In deiner Nähe, ganz sicher…wenn du bei der Orga mithilfst! BOB ist Citizen Science, das heißt, es ist ein offenes wissenschaftliches Projekt, welches maßgeblich von interessierten Bürgerforscher*innen durchgeführt wird. In kurz: Viele Freiwillige stellen gemeinsam etwas auf die Füße. Wer Lust hat, organisiert also einen Raum, Strom, WLAN und Kaffee, macht Werbung vor Ort und wir schalten die Anmeldung hier.

Was ist ein Sensorkit?

Ein Sensorkit besteht aus mehreren Temperatursensoren, einem Luftfeuchtesensor und einer Stockwaage. Die Sensorik ist an einen Minicomputer (FiPy) angeschlossen, der die Messungen macht und die Ergebnisse an unseren Server schickt.

Eine digitale Stockkarte?

Messdaten aufzeichnen macht Spaß, klar, aber wir wollen gemeinsam mit euch auch Erkenntnisse gewinnen und unser Wissen über Bienen und das Imkern vermehren. Wir wollen in Zukunft automatisch bestimmen können, ob ein Volk weisellos geworden ist oder ob es sich eine Krankheit eingefangen hat. Um so ein System entwickeln zu können, müssen wir die Daten auswerten. Die Auswertung der Daten ist um vieles einfacher, wenn wir nicht nur messen, sonder auch wissen, wie es den Bienen erging. Dazu brauchen wir euch, als Laien-Wissenschaftler*innen. Eure Aufgabe ist es, gewissenhaft eine digitale Stockkarte zu führen, in die ihr eure imkerlichen Tätigkeiten und besondere Ereignisse eintragt, wie z.B. eine Krankheit. Auf www.bee-observer.org könnt ihr euch anmelden und die digitale Stockkarte ausprobieren.

Wissenschaft? Imkern!

BOB ist ein öffentlich gefördertes Citizen Science Projekt (gefördert vom BMBF). Das heißt, wir müssen und wollen gewisse wissenschaftliche Standards einhalten. Denn wir wollen valide, objektive und verlässliche Ergebnisse erarbeiten. Deswegen nutzen alle im Projekt die gleiche Sensorik, die gleiche Stockkarte und speichern die Daten im gleichen Format. Und müssen wir deswegen alle auf die gleiche Weise imkern?! NEIN. Wir müssen nur klar und nachvollziehbar arbeiten. Jede*r darf genau so imkern, wie er/sie es für richtig hält.

Was passiert mit den Messdaten?

Die Messdaten werden auf einem zentralen Server gesammelt, der an der Uni steht. Selbstverständlich habt ihr Zugang zu euren Daten, könnt sie euch anschauen und runterladen. Ihr bestimmt, wer diese Daten außer euch und uns noch einsehen darf. Wir geben die Daten
ohne euer Einverständnis nicht weiter.

3 Comments

Comments are closed.

  1. Martin Bollmann 6 Jahren ago

    Bei mir darf es zwar immer nicht so zeitaufwändig sein. Ich hätte aber schon Lust, mitzumachen.

    • Lydia Schock 6 Jahren ago

      Hallo Herr Bollmann,

      ich habe mich mit den Verantwortlichen in Verbindung gesetzt. Es könnte ein Treffen in Witten statt finden. Dazu müssen wir 10 Imker zusammen bekommen. Ich hätte, mit mir und ggf. zwei Standorten (sehr unterschiedlich und zwei verschiedene Bienenrassen) insgesamt zur Zeit drei Imker zusammen.
      Falls Sie Interesse haben anbei meine Telefonnummer: 01757866014. Beste Grüße Lydia Schock

  2. […] ist ja auch dieser alte Beitrag hilfreich. Wir freuen uns, von dir zu hören und antworten so schnell wir es […]

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